Subaru Impreza WRC 05
Catwiesel
Land Cruiser
fairchild PT-19

fairchild PT-19


Spannweite1550mm
Rumpflänge---1220mm
MotorisierungGMS 2000 - 7,5ccm
LuftschraubeGraupner 28-20 / 11-8"
Empfängerwebra NANO S6
Servos1x Seite, 1x Höhe, 1x Motor, 2x Querruder
InfosHabe ich - als Ersatz für die kurz vorher abgestürzte robbe Charter - von meinem Onkel zum Geburtstag bekommen.
Die PT-19 verfügt über sehr gute Segeleigenschaften, d.h. auch mit abgestelltem Motor ist eine Landung auf dem Platz möglich. Aufgrund von zu viel Fahrt, reicht der Platz jedoch für mich selten aus...

fairchild PT-19

Das Modell war ein ARF-Baukasten, d.h. es mussten noch sämtliche zum Antrieb notwendigen Teile eingebaut werden. So baute ich die Servos ein, einige aus der kurz vorher abgestürzten robbe Charter, meinem 1. Modell. Zudem kam noch ein nagelneuer GWS 2000 Motor mit 7.5ccm Hubraum durch meinen Onkel via eBay für ungefähr 30€ hinzu. Der NANO S6 von webra stammt ebenfalls aus der Charter. Einige Servus wurden neu gekauft. Absturzursache für die Charter war höchstwahrscheinlich der defekte Akku. Zu dem Modell gehört selbstverständlich auch eine GfK-Motorhaube. Bei dieser waren jedoch die Ausschnitte für den Motor nach unten ausgefräst. So wurde der Motor auch eingebaut und zunächst geflogen. Leider lief jedoch der Motor immer wieder voll und es gab somit Probleme beim Start. - Folglich haben wir den Motor umgedreht und nun passt die Haube nicht mehr, die Probleme waren jedoch bald verschwunden. Der Tank wurde dabei nämlich auch gleich noch etwas anders gelagert. Der Motorträger blieb jedoch in den alten Löchern und somit ist dieser nun aus Pilotensicht zu sehen. Als Auspuffverlängerung diente "provisorisch" ein Stück Silikonschlauch, damit die Flächen nicht allzu drekig werden. Aber wie sagte Kollege Will Midekke so schön? Provisorisch hält eben am längsten! Und wie recht er damit doch mal wieder hatte. So fliege ich nun schon einige Jahre damit und bis auf wenige Momente hat mich die Fairchild noch nie im Stich gelassen.

Probleme

- gleich mein erster Start wurde zu einem Test: Vorher nur mit Bugrad (Maxi als Schulungsflugzeug und Charter) geflogen bzw gestartet und gelandet, wusste ich nicht wie ich mit dem Bugrad an meiner fairchild umgehen soll. So gab ich wie von früher gewohnt Vollgas - der Flieger drehte sich nach links und testete, ob die kürzlich eingebauten Pfosten für das Sicherungsnetz auch wirklich gut drin waren. Also erstmal nix mit fliegen, sondern kluge Ratschläge kassieren. Test bestanden, die Pfosten halten, Flugzeug wurde durch meinen Onkel rapariert.

- und dann war da noch der Versuch das Modell zum Laufen zu bringen. Scheinbar war der Motor verdreckt, auf jeden Fall sprang er Sonntags auf dem Flugplatz nicht an. So wurde die Startbox mit zum Autogenommen (damals noch ohne Akku) und auf gepflastertem Wege versucht den Motor zum Laufen zu bringen. Dies ging nicht, und so hielt ich das Modell immer wieder am motorträger fest, um beispielsweise die Zündkerze zu wechseln. Irgendwann lief er dann endlich. Dabei traten mehrere Probleme gleichzeitig auf:
Problem 1: Durch den Startvorgang hielt ich den Starter in der Hand.
Problem 2: Ich kniete vor dem Modell.
Problem 3: Durch den nun laufenden Motor wurde natürlich auch die Luftschraube gedreht.
Problem 4: Ich hatte nichts vor die Räder gelegt. Daraus resultierte
Problem 5: Die fairchild rollte nun auf mich zu. Also was macht man nun am besten?
Genau: Starter fallen lassen und Modell am Motorträger festhalten. *AUTSCH* Da war die Nylonschraube auch schon in 3 Fingern drin. Naja schnell die Finger weg nehmen. Und siehe da: Der Motor geht nicht aus. Und es lag ja auch noch die Zündspannung an. Also fix die Kabel rausgezogen, die Haut einigermaßen mit der gleichen Hand zusammengdrückt und mit der noch freien Hand auf das Küken drauf, sodass der Motor nun ausging. Schnell rein zu Mutter und fragen was man machen solle. Hier will ich dann mal abkürzen... Mutter packt Flugzeug und sonstige Sachen isn Haus, ich werde ins St. Vincent Krankenhaus in Brakel gebracht, dort werden mir die 3 Finger gestriped (oder wie auch immer man das nun schreiben mag). - Sommerfest, es muss wohl jenes im Jahr 2006 gewesen sein, wurde mir meine Sorglosigkeit fast zum Verhängnis. Morgens war ich, zum Aufbauen gebracht worden, Modell mitgebracht und ausgepackt. Zum Ausstellen sollte es reichen und so wurde es auch aufgebaut. Schrauben eben mit der Hand festgedreht. Passt.
Als es am Abend ruhig war, meinte mein Onkel jedoch dann noch, ich solle doch auch noch ne runde Fliegen. Na gut, volltanken, starten. Alles klar. Loopings, Rollen und sonstige Spielchen funktionierten mal wieder ohne Probleme. Dann irgendwann - wahrscheinlich 10 Minuten später - setze ich zur Landung an, da ich nie so genau weiß, wie voll mein Tank ist, und wie lange ich damit ohne Probleme fliegen kann. Relativ sauber gelandet, Motor jedoch dabei abgestellt (ja, das ging damals noch - heute ist mein Standgas so hoch, dass ich Landegas mit Trimmung oben und 2 oder 3 Rasten am Knüppel fliege). Am Modell angekommen, packe ich wie immer an die Flächen und was stelle ich fest. Mhh komisch, wieso wackeln die denn so? UNd warum guckt da nen Servokabel aus dem Modell? War das heut morgen auch schon so? Nee wahrscheinlich nicht, aber na gut, bei Gelegenheit mal überprüfen. Beim Abbauen fiel mir dann auf, was ich falsch gemacht hatte (Lösung steht etwa 1000 Zeichen vorher). Ich hatte nämlich vergessen die Schrauben mit nem Schraubendreher festzuziehen. So hatten diese sich schon etwa 1cm herausgedreht. Zum Glück habe ich ganz normale Schrauben verwendet: Metall, länger als nötig. So musste trotzdem noch etwas Schraubarbeit erbracht werden, um die Fläche ganz vom Rumpf zu trennen. Hui noch mal alles gute gegangen.

- Wesentlich unspektakulärer sind da die erste Schraube am Krümmer, die sich verabschiedet hat und ich den gesamten Auspuff im Flug verloren habe. Dank guter Ohren und Augen der Kollegen wurde der etwas andere Klang bemerkt, leider habe ich dann noch mal Gas gegeben und So ist dann auch das letzte Stückchen Schraube rausgedreht worden und ich bin ohne weitergeflogen, bzw habe meine Notlandung gemacht, da ja nun der Druck nicht mehr passte und der Motor somit ausgegangen war. Der abgefallene Auspuff lag im Akker, hinter der Straße und war lediglich leicht verdreckt. Die Dichtung wurde erneuert und das Modell wieder zusammengeschraubt. Mit einer neuen Schraube versteht sich.

- Die zweite (nur eine war ausgetauscht worden) hat sich dann Ende 2008 verabschiedet bzw das Gewinde. Im Flug, auch mit Streamer (Just4Fun), klang der Motor einfach nur richtig "fett". Rollen etc funktionierten auch wie gewohnt. Nur beim Looping kam es dann zum Absteller, da sich der Auspuff dann leicht verschon und es zu einem Druckabfall kam. So musste jedesmal Notgelandet werden. Dass die Schraube raus war, habe ich jedoch erst nach dem 2. mal entdeckt. Beim ersten hatte ich eher auf einen leeren Tank getippt.

- Bislang noch kein größeres Problem, aber bisher hatte ich immer sehr hohes Standgas, sodass der erste Landeanflug stehts in einem tiefen Überflug endet(e), dann wurde die Trimmung ganz nach oben geschoben (ja, wir fliegen Vollgas unten), und der Knüppel bei etwa 2-4 Rasten von oben gelassen. So kann man immernoch landen, ohne dass der Motor ausgeht. Dann bis zum Sicherheitsnetz zurückrollen, kurz Vollgas und dann Gas ganz weg. Meißtens reichts...

Anpassungen

1.) Da die fairchild von Anfang an Einbein-Fahrwerke in den Flächen hatte, gab es desöfteren einen Kopfstand, bzw. man musste versuchen fast im Tailstrike zu landen. Landete man zu hart, so wurde das Fahrwerk gleich wieder nach hinten gebogen und man hatte wieder Last die nächste Landung suaber hinzubekommen. Aus jenem Grund wurde Anfang 2009 das Fahrwerk abgebaut und durch das stabile der Charter ersetzt. Ganz professionell ;-) wurde es einfach mit ein paar Brettchen und den Tankraum geschraubt. Dort hält es sogar wenn man mit zu viel Schwung in den Acker rollt ohne Probleme. Nun kann ganz normal gelandet werden.

2.) Durch die vielen Landungen wurde die Spornradanlenkung (Draht im Seitenleitwerk) herausgelöst, bzw wackelte in dem SeitenLW herum. So wurde es kurzerhand komplett herausgenommen und zu einem frei drehbaren Spornrad. 3.) Da 2. keine allzu gute Idee war (Spornrad schlug nach einigen Landungen immer ans SeitenLW), wurde das Rad ganz entfernt. Aber es ist ja immernoch das Stück Alu unter dem Rumpf, sodass man ohne Probleme damit rollen kann.

Video

Solange ich noch kein Video von und mit meiner gemacht habe, lasse ich das hier mal als Beispiel...